Deformation

Allgemeine Informationen zum Begriff der mechanischen Deformation

Der Begriff der Deformation bezeichnet in der Mechanik die Formveränderung eines Objekts aufgrund von Zug oder Druck. Es wird zwischen zwei Arten von Deformation unterschieden: elastischer und plastischer. Die elastische Deformation ist reversibel: Das Objekt nimmt nach dem Wegfall der Belastung seine ursprüngliche Form wieder an. Dieser Effekt tritt aufgrund der spezifischen Eigenschaften von Materialien wie z. B. Elastomeren auf, die unter Belastung ihre Form temporär ändern und bei Wegfall der Belastung wiedergewinnen können. Im Gegensatz dazu ist die plastische Deformation permanent: Das Objekt kann nach dem Wegfall der Belastung seine ursprüngliche Form nicht wiedererlangen. Plastische Verformungen treten immer dann auf, wenn Materialien ihre Festigkeitsgrenze überschreiten und bleibende Veränderungen entstehen. Dies kann gezielt zur Formgebung von Bauteilen geschehen, aber auch ein ungewollter Effekt z. B. bei Unfällen sein. Die Kenntnis über die elastischen und plastischen Deformationseigenschaften der verwendeten Materialien ist wichtig, um das Verhalten von Produkten unter Belastung zu verstehen und sie entsprechend gestalten zu können. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die mechanische Deformation ist ein grundlegendes Phänomen, das bei der Herstellung von Produkten eine zentrale Rolle spielt und entscheidend für die Qualität und Leistungsfähigkeit der Endprodukte ist. Durch die Berücksichtigung dieser Effekte können Ingenieure und Hersteller die Langlebigkeit, Funktionalität und Leistungsfähigkeit der Produkte optimieren. Durch eine hochwertige Verarbeitung und sorgfältige Materialauswahl können unerwünschte dauerhafte Verformungen minimiert werden, wodurch die Haltbarkeit und Funktionalität der Objekte gewährleistet wird.
 

Deformationseigenschaften als Qualitätsaspekt von Gummiteilen

Gummi kann bei hohen oder niedrigen Temperaturen unterschiedliche Deformationsverhalten zeigen. Die Qualität eines Bauteils aus Gummi hängt von seiner Fähigkeit ab, auch bei extremen Temperaturen stabil zu bleiben und seine mechanischen Eigenschaften nicht zu verlieren. Die Deformationseigenschaften der verwendeten Elastomere haben unmittelbare Auswirkungen auf die Qualität und die Leistungsfähigkeit von Gummiprodukten. Hierzu gehören insbesondere die Elastizität bzw. das Rückstellvermögen. Ein hochwertiges Gummiteil sollte sich nach einer mechanischen Deformation (z. B. Biegen, Stauchen oder Strecken) wieder in seine ursprüngliche Form zurückverformen. Das Maß für diese Rückstellfähigkeit ist entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität eines Gummiprodukts. Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Verformungsbeständigkeit. Gummiteile, die dauerhaft einer mechanischen Last ausgesetzt sind, können plastisch verformt werden, was fachsprachlich als Setzen bezeichnet wird. Eine geringe dauerhafte Verformung ist ein zentraler Qualitätsfaktor, insbesondere bei Dichtungen, da eine schlechte Rückverformung zu Undichtigkeiten führen kann. Ebenfalls von zentraler Bedeutung ist die Reiß- und Verschleißfestigkeit. Wenn Gummiteile mechanischen Kräften ausgesetzt sind, wie z. B. Reibung oder Biegung, können sie mit der Zeit Risse entwickeln. Die Qualität eines Elastomers hängt auch von seiner Widerstandsfähigkeit gegen solche mechanischen Beanspruchungen ab. Die Kompressionsverformung ist eine weitere wichtige Prüfgröße für Gummiteile, insbesondere für Dichtungen. Sie misst, wie stark ein Material dauerhaft verformt wird, nachdem es über einen längeren Zeitraum einer Kompression ausgesetzt war. Ein hoher Kompressionsverformungswert ist unerwünscht, da dies zu Funktionsausfällen führen kann. In unseren Anlagen, Maschinen und Elastomermischungen werden alle erforderlichen Parameter und Aspekte der Deformation berücksichtigt, um Gummiformteile in bewährter Gummivogt-Qualität zu produzieren.


Puffer und Stopfen

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Durchführungen und Tüllen

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